-
1 ἐπι-σημαίνω
ἐπι-σημαίνω, 1) darüber ein Zeichen machen, bezeichnen, wie γράμματα ἐπισεσημασμένα, mit darüberstehenden Punkten bezeichnet, Aen. Tact. 31; übh. bezeichnen, κἀπισημανϑήσεται κείνου κεκλῆσϑαι λαός Eur. Ion 1593; von der Gottheit, eine Vorbedeutung geben, durch ein Anzeichen ihren Willen zu erkennen geben, ὁ ϑεὸς ἐπεσήμαινεν αὐτῷ ὅσιον εἶναι Xen. Hell. 4, 7, 2; Plut. Num. 22 Demetr. 12; D. Sic. 19, 103. Auch in der Bdtg des med. loben, Pol. 9, 9. – Med. sich Etwas bezeichnen, mit einem Zeichen versehen, ἐάν τε ἰάσιμος ἐάν τε ἀνίατος δοκῇ εἶναι Plat. Gorg. 526 b; Phil. 25 a; sich vorzeichnen, Legg. V, 744 a; übh. bemerklich machen, andeuten, III, 681 b; Sp., τῷ μειδιάματι ἐπισημηνάμενος τῆς γλώσσης τὴν διαμαρτίαν Luc. pro laps. 1; τὰς εὐϑύνας, sie untersiegeln, zum Zeichen, daß man sie für richtig anerkennt, Dem. 18, 250; durch ein Zeichen seinen Beifall zu erkennen geben, loben, καὶ ϑορυβεῖν Isocr. 12, 2; ἐπισημαινόμενον τὸν δῆμον καὶ δεδεγμένον τοὺς παρ' ἐμοῦ λόγους Aesch. 2, 49; πάντων τὸ ῥηϑὲν ἐπισημηναμένων Pol. 3, 111, 3, öfter, wie a. Sp., κρότῳ μεγάλῳ τὸ γεγονός D. Sic. 17, 106; δώροις τινά, Einen durch Geschenke auszeichnen, belohnen, Pol. 6, 39, 6; seltener durch Tadel auszeichnen, tadeln, App. B. C. 5, 15; D. Sic. 13, 27. – 2) intr., sich bemerklich machen, sich zeigen, bes. von Witterungs- u. Krankheitsvorzeichen, eintreten, τῶν ἀκρωτηρίων ἀντίληψις τοῦ λοιμοῦ ἐπεσήμαινε Thuc. 2, 50; Hippocr.; öfter bei Arist., τὰ περὶ τοὺς μαστούς, τὰ ἐπιμήνια u. ä., gener. anim. 1, 19. 20 H. A. 7, 3; σεισμὸς ἐφ' ἓν καὶ ἐπὶ δύο ἔτη ἐπισημαίνει κατὰ τοὺς αὐτοὺς τόπους Meteorl. 2, 8; τῷ Ῥώμῳ ἐπισημαίνουσι γῦπες ἕξ D. H. 1, 86. 87.
-
2 ἐπισημαίνω
ἐπι-σημαίνω, (1) darüber ein Zeichen machen, bezeichnen, wie γράμματα ἐπισεσημασμένα, mit darüberstehenden Punkten bezeichnet; übh. bezeichnen; von der Gottheit: eine Vorbedeutung geben, durch ein Anzeichen ihren Willen zu erkennen geben. Auch in der Bdtg loben; sich etwas bezeichnen, mit einem Zeichen versehen; sich vorzeichnen; übh. bemerklich machen, andeuten; τὰς εὐϑύνας, sie untersiegeln, zum Zeichen, daß man sie für richtig anerkennt; durch ein Zeichen seinen Beifall zu erkennen geben, loben; δώροις τινά, einen durch Geschenke auszeichnen, belohnen; seltener durch Tadel auszeichnen, tadeln. (2) intr., sich bemerklich machen, sich zeigen, bes. von Witterungs- u. Krankheitsvorzeichen, eintreten -
3 ἐπι-κελαδέω
ἐπι-κελαδέω, dazu schreien, seinen Beifall zu erkennen geben, Il. 8, 542. 18, 310, in tmesi, wie Pind. Ol. 10, 14.
-
4 ἐπι-θορυβέω
ἐπι-θορυβέω, dabei lärmen, durch lautes Getöse seinen Beifall zu erkennen geben, εὐμενῶς, Xen. Hell. 2, 3, 50 u. öfter, u. Sp., wie D. Hal. 6, 39; auch vom Mißfallen, Xen. Hell. 1, 7, 13.
-
5 ἐπιθορυβέω
ἐπι-θορυβέω, dabei lärmen, durch lautes Getöse seinen Beifall zu erkennen geben; auch vom Mißfallen -
6 ἐπικελαδέω
ἐπι-κελαδέω, dazu schreien, seinen Beifall zu erkennen geben -
7 θορυβέω
θορυβέω, Geräusch machen, lärmen, bes. von dem verworrenen Lärmen großer Menschenmassen; Ar. Equ. 664; οἱ οἰκέται τῶν Μήδων, ἅτε τῶν δεσποτῶν ἀπεληλυϑότων, ἀνειμένως καὶ ἔπιον καὶ ἐϑορὺβουν Xen. Cyr. 4, 5, 8; Ar. Vesp. 622 ἢν γοῦν ἡμεῖς ϑορυβήσωμεν, πᾶς τίς φησι τῶν παριόντων, οἷον βροντᾷ τὸ δικαστήριον; bes. seinen Unwillen durch Murren u. Geschrei zu erkennen geben, καταγελῶσι καὶ ϑορυβοῦσι Plat. Prot. 319 c, μὴ ϑορυβεῖτε Apol. 21 a, ἐφ' οἷς ἂν λέγω 30 c; öfter bei den Rednern; πρός τινα, Thuc. 6, 61; selten Aeußerung des Beifalls, ταῦτ' εἰπόντος αὐτοῦ οὐκ ἐϑορύβησαν, ὃ ποιεῖν εἰώϑασι πᾶσι τοῖς χαριέντως διειλεγμένοις Isocr. 12, 264; ib. 233 ὁ λόγος ἐπῃνημένος καὶ τεϑορυβημένος, mit Beifall aufgenommen; Plat. Euthyd. 303 b ἐϑορύβησαν καὶ ἥσϑησαν. Durch Lärmen stören, übh. in Unordnung bringen, verwirren, außer Fassung bringen, ὑπὸ τοιούτων ἀνδρῶν ϑορυβεῖ Soph. Ai. 164, im pass., wie Her. 4, 130; eine Schlachtordnung, Thuc. 3, 78; οἱ ϑορυβούμενοι, im Ggstz zu den εὐτάκτως καὶ σιωπῇ ἰόντες, Xen. Cyr. 5, 3, 55; ὄχλος ϑορυβούμενος Matth. 9, 23; μηδέ τις λόγος ἡμᾶς ϑορυβείτω Plat. Phaedr. 245 b; ἀγωνιῶντα καὶ τεϑορυβημένον ὑπὸ τῶν λεγομένων Lys. 210 e; ἐκπεπληγμένοι καὶ τεϑορυβημένοι ἦσαν Charm. 154 c; μηδὲν τὸ παράπαν δεδιότα μηδὲ ϑορυβούμενον στρατηγόν Legg. I, 640 b; Sp., ϑορυβηϑεὶς πρὸς ταῦτα Plut. Camill. 29.
-
8 ἀνα-θορυβέω
ἀνα-θορυβέω, auflärmen, seinen Beifall laut zu erkennen geben, ὡς εὖ λέγοι Plat. Prot. 334 c; Euthyd. 276 c; Xen. An. 5, 1, 3. 9, 30, ὡς εὖ εἰπόντος.
-
9 ἀναθορυβέω
ἀνα-θορυβέω, auflärmen, seinen Beifall laut zu erkennen geben -
10 θορυβέω
θορυβέω, Geräusch machen, lärmen, bes. von dem verworrenen Lärmen großer Menschenmassen; bes. seinen Unwillen durch Murren u. Geschrei zu erkennen geben; selten: Äußerung des Beifalls; ὁ λόγος ἐπῃνημένος καὶ τεϑορυβημένος, mit Beifall aufgenommen. Durch Lärmen stören, übh. in Unordnung bringen, verwirren, außer Fassung bringen; eine Schlachtordnung
См. также в других словарях:
trampeln — latschen (umgangssprachlich); tapsen; zockeln (umgangssprachlich); trotten * * * tram|peln [ trampl̩n]: a) mit den Füßen wiederholt stampfen: trample doch nicht so! Syn.: ↑ stampfen. b) <itr.; … Universal-Lexikon
Deutsche Literatur — Deutsche Literatur, im weitesten Sinn der Inbegriff der gesamten Schriftwerke des deutschen Volkes, insofern sie Geistesprodukte von bleibender und nachwirkender Bedeutung und dadurch Gegenstand fortgesetzten Anteils sind oder doch einen… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Frankreich [3] — Frankreich (Gesch.). I. Vom Anfang der geschichtlichen Zeit bis zum Ende der römischen Herrschaft, 486 v. Chr. Die ersten Bewohner des heutigen F s waren Celten (s.d.), von den Römern Gallier genannt; nur einzelne Theile des Landes wurden zu der… … Pierer's Universal-Lexikon
Deutsche Literatur — Deutsche Literatur. I. Obgleich sich die Reihe der Literaturdenkmale bei den Völkern deutscher Zunge nur bis in die Zeit der Völkerwanderung od. die zweite Hälfte des 4. Jahrh. zurückverfolgen läßt, so ist doch außer Zweifel gestellt, daß die… … Pierer's Universal-Lexikon
Preußen [2] — Preußen (Gesch.). Das eigentliche Königreich P. (Ost u. Westpreußen), wurde in der ältesten geschichtlichen Zeit, im 4. Jahrh. n.Chr., diesseits der Weichsel von den germanischen Gothonen, jenseit von den slawischen Venetä (Wenden) bewohnt; an… … Pierer's Universal-Lexikon
Italienische Literatur — Italienische Literatur. Die J. L., wie auch die aller übrigen romanischen Völker, hat sich nicht auf durchaus selbständige Weise entfaltet. Ist auch die von Petrarca vertretene Ansicht, daß sie eine unmittelbare Fortsetzung der Römischen sei,… … Pierer's Universal-Lexikon
Schweiz [2] — Schweiz (Gesch.). Die ersten Bewohner der S. sollen celtischen Ursprungs gewesen u. von Nordost eingewandert sein. Sie waren in vier Stämme getheilt, wurden zusammen Helvetier genannt u. lebten in freier Verfassung. Nach ihnen hieß das Land… … Pierer's Universal-Lexikon
Der Staat bin ich — Geflügelte Worte A B C D E F G H I J K L M N O … Deutsch Wikipedia
Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche — ist ein Phänomen, das seit Mitte der neunziger Jahre weltweit größere öffentliche Aufmerksamkeit erhalten hat. Die Sensibilisierung für das frühere Tabuthema hat viele Opfer ermutigt, 30 oder 40 Jahre nach den Vorfällen an die Öffentlichkeit zu… … Deutsch Wikipedia
Spanien [3] — Spanien (Gesch.). I. Vorgeschichtliche Zeit. Die Pyrenäische Halbinsel war den Griechen lange unbekannt; als man Kunde von dem Lande erhalten hatte, hieß der östliche Theil Iberia, der südöstliche od. südwestliche Theil jenseit der Säulen… … Pierer's Universal-Lexikon
Das Sinngedicht — Das Sinngedicht, Erstdruck 1881 Das Sinngedicht ist ein Novellenzyklus des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Erste Ideen zu dem Werk notierte Keller sich 1851 in Berlin, wo er 1855 auch die Anfangskapitel zu Papier brachte. Der größte Teil des … Deutsch Wikipedia